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Sonntag, 21. Juli 2013

Review: Atlantic Rim

Nach langem Überlegen, was ich mit meiner Zeit so anfangen könnte außer schlechte Filme zu schauen, habe ich mir gedacht ich könnte über schlechte Filme schreiben.
Und was würde näher liegen als mit einem Film aus der amerikanischen Trashschmiede The Asylum anzufangen, vorallem da der hier besprochene Mockbuster perfekt zum nächsten Film passt den ich mir im Kino anschauen werde.
Hier als mein erstes Review zu:

"Atlantic Rim"


Cast:

David Chokachi als Red
Anthony 'Treach' Criss als Jim aka. Green
Jackie Moore als Tracy aka. Blue
Graham Greene als Admiral Hadley
Steven Marlow als Sheldon Geise
Nicole Dickson als Dr.Margaret Adams

Crew:

Regie: Jared Cohn
Drehbuch: Richard Lima, Thunder Levin und Hank Woon Jr.
Kamera: Alexander Yellen
Produzent: Paul Bales , David Michael Latt , Christopher Ray und David Rimawi

 

Der Plot

"Monsters vs. Machines" - Tagline des Covers


Wir beginnen unsere Reise in den schlechten Geschmack auf einer Bohrinsel vor der Küste Amerikas, welche scheinbar ein kleines Problem mit einem Öl Leck hat. Zur Untersuchung dieses Lecks schickt der Vorarbeiter ein wunderbar schlecht animiertes Zweimann- , oder in diesem Falle ZweiFrau - , U-Boot zur Erkundung los. Über ihr bordeigenes Sonar stellen die beiden Insassinnen einen riesigen Riss im Meeresboden nahe der Bohrinsel fest, können jedoch auf Grund eines Abbrechens der Funkverbindung niemandem mehr mitteilen was außer dem Riss noch im Wasser ist.
Ich liebe es wenn ein Film die Spannung aufrecht erhält in dem er erstmal nur Teile seines Monster präsentiert, doch The Asylum wäre nicht The Asylum wenn wir nicht schon innerhalb der ersten paar Minuten fröhlich unser CGI-Monster präsentiert bekämen.
Hier sieht es ein wenig so aus, wie eine Mischung aus Krokodil, Drache und leider nicht Krake, auch wenn auf dem Cover noch Tentakel zu sehen waren.
Auf jeden Fall zerstört es direkt nach seinem Auftauchen die Bohrinsel, in dem es sich gewaltig darauf stützt und die Bohrinsel in einer Explosion untergeht. Wann habe ich eigentlich die letzte gute CGI-Explosion gesehen...
Zu Bildern des Mardi Gras Festivals sehen wir dann auch die Crediteinblendungen durchs Bild fließen, während zwei Soldaten, bzw eine Soldatin und ein Soldat, durch den Trubel wandern. Wieso weiß man hier direkt, dass diese beiden die Helden der ganzen Chose werden sollen?

Nach einem Umschnitt in das "Lagezentrum" der Armee, was eher an ein fast leeres Großraumbüro mit einem Beamer der taktische Daten an eine Wand wirft erinnert, darf auch unser erstes bekanntes Gesicht auftreten: Graham Greene! Spielte er in den 90ern noch in "The Green Mile", "Stirb Langsam - Jetzt erst Recht" und "Der mit dem Wolf tanzt" mit ist er jetzt bei Asylum angelangt. Naja, irgendwie müssen Rechnungen ja bezahlt werden.
Der gute Graham, hier unterwegs als Admiral Hadley, bekommt von einer NASA-Wissenschaftlerin(!!) ein kurzes Briefing über die Bohrinsel und ihr mysteriöses Verschwinden, sowie über das Projekt "Armada", über das er als Ranghöchster natürlich schon Bescheid weiß. Um genaueres über das Verschwinden zu erfahren wird beschlossen, die M-Bots, also das Projekt "Armada", zu einer Erkundung zu schicken. Hier wird auch kurz auf unseren Helden Red eingegangen und was für ein harter, befehlsverweigernder Typ er doch ist, und doch ist er wohl der beste Pilot den die Armee zur Verfügung hat. An einem der Tische sitzt auch noch ein Soldat mit Augenklappe! Aber er wird die nächsten 45 Minuten nicht mehr vorkommen und kann somit erstmal ignoriert werden.
Habe ich übrigens schon die nervige Military Musik erwähnt die Marsch-ähnlich die ganze Zeit im Hintergrund läuft sobald wir im Kommandozentrum sind?

Zurück auf dem Mardi Gras sehen wir nun unseren Helden wie er mit dem recht offensichtlichen LoveInterest Tracy gut angetrunken durch die Feiernden schreitet, bis Sie sich entscheiden durch die Hinterhöfe weiterzuwandern. Hier treffen Sie auch prompt auf Ärger als Red einen langhaarigen Dealertypen mit 80er Jahre Sonnenbrille und langen Haaren anrempelt. Nach einer grottigen Schlägerei in der auch Tracy mitmischt, da sie ja auch eine harte Soldatin ist, werden die beiden per Telefon zum Abholpunkt beordert. Hier werden die beiden von einem Minibus eingesammelt, in dem auch schon unser nächstes bekanntes Gesicht wartet: Anthony 'Treach' Criss.
Wer wartet da? Richtig, der Anthony 'Treach' Criss, der in den 90ern noch Erfolge mit der HipHop-Combo Naughty by Nature Erfolge feiern konnte.
Nach ein wenig belanglosem Geplänkel im Bus haben wir also unser Heldenteam vollständig, Red den harten Hund, Tracy das LoveInterest und Jim, den Best Buddy von Red und unser Quoten-Schwarzer.
Direkt im Anschluss dürfen wir unsere Helden, gefühlt Minutenlang, beim Gehen über ein Rollfeld bewundern. Hier können wir auch das erste Mal ihre "Kampfanzüge" bewundern, also in Taucheranzügen, die alle eine unterschiedlich farbige Applikation auf der Brust tragen.
Red ist natürlich in Rot unterwegs, Tracy trägt blau, während Jim grün bekommen hat.
In harten Umschnitten werden abwechselnd die M-Bots und das Team beim Laufen gezeigt, und natürlich wird das Farbenspiel auch bei den M-Bots weitergetragen. So haben sie außer den passenden Aussenfarben, auch eine Innenbeleuchtung in Rot, Grün oder Blau und heißen auch Red, Blue und Green, wie originell!

Nach einer kleinen Einführung in die Roboter, die lustiger Weise innen alle andere Anzeigen im Hintergrund haben, geht es zum Erkundungstauchgang los. Hier wird immer wieder zwischen den einzelnen M-Bot - Piloten und der Kommandozentrale hin und her geschnitten, während die Tauchtiefe ganz dramatisch angesagt wird. Auf ungefähr 730m wird es dann endlich "spannend", da Blue einfach abschaltet und Tracy dadurch stetig steigenden Temperaturen bei stetig fallendem Sauerstoff ausgesetzt wird. Hektisch und unter absurden Vorschlägen wird der M-Bot jedoch von der Kommandozentrale aus neugestartet und das Wir-sinken-minutenlang-zum-Grund-Spiel kann weitergehen.
Unten angekommen wird erstmal die eingebaute Beleuchtung der Bots eingeschaltet, die wie eine am Arm angebrachte Taschenlampe wirkt, leider wurde sich entschieden so viele CGI-Luftblasen aufsteigen zu lassen, dass man nicht wirklich viel erkennt. So auch nicht den "Schiffsfriedhof" der ins Blickfeld der Bots gerät. Ich dachte eigentlich es wäre dort nur die Bohrinsel versenkt worden und evtl. noch das Mini-U-Boot, aber ich kann mich auch irren...
Das Sonar schlägt wieder einmal Alarm ,dass sich etwas Großes dort unten mit den Bots befindet, doch zuerst stellt es sich als False Scare heraus, in dem ein Wal die Bots mal ansehen will. Währenddessen wird aus der Kommandozentrale Verstärkung angefordert, neben Flugzeugen, U-Booten und Zerstörern sogar Frachter(!!).
Red bemerkt in der Zwischenzeit auf seinem Sonar noch ein anderes Wesen, eine "Riesige Meerjungfrau" wie Green bemerkt. Meine Einschätzung des Monsters steht ja bereits weiter oben, eine Meerjungfrau hatte ich persönlich mir immer anders vorgestellt und hier evtl. sogar cooler gefunden.

Blue entschließt sich sofort dem Wesen zu folgen, da es bestimmt die Bohrinsel versenkt hat. nach kurzem Zögern schließt sich Red der Verfolgung an und kann auch Green überzeugen mitzukommen, doch leider verschwindet das Wesen vom Sonar und unsere drei Helden sollen dem Befehl nach die Verfolgung auch einstellen. Hier wird wieder die ganze Zeit von M-Bot-Inneren zu M-Bot-Inneren zu Kommandozentrale hin und her geschnitten, je nachdem wer gerade etwas sagen darf, eine Oscar reife Schnitttechnik sieht auch anders aus.
Red widersetzt sich dem Befehl das Wesen nicht weiter zu verfolgen, da es sich der Küste nähern könnte, als Green und Blue ihm folgen wollen werden Sie jedoch ferngesteuert abgeschaltet.
Jetzt ist es scheinbar an der Zeit ein bisschen StockFootage von Kreuzern und Zerstörern, die auch unterwegs zur Küste sind, sowie eines Badestrandes einzublenden, damit wir auch wissen wohin das Monster unterwegs ist und was das Militär dagegen machen will.
Red hat, unerklärlicher Weise, die Küste vor dem Monster erreicht und versucht die Badegäste vor der Gefahr zu warnen, doch diese flüchten erst als auch das Monster aus dem Wasser bricht.

Was ich mich in dieser Szene gefragt habe, war wie dieser riesige Kampfroboter erst so kurz vor der Küste aus dem Wasser austauchen konnte, wo er dann plötzlich nur noch Knöcheltief im Wasser stand.
Der Kampf zwischen Red und dem Monster kostet auch einige der Flüchtenden, sowie ein Hochhaus das Leben, als dieses von Reds Laserstrahl getroffen wird. Die handgezählten 4-5 Soldaten der Verstärkung sind mit ihren Waffen so wirkungslos, dass Spitfire, ein Pilot in einem Jet eingreifen muss um Red zu unterstützen, während Blue und Green weiter deaktiviert auf dem Meeresboden stehen, lustiger weise diesmal jedoch ohne Probleme mit der Hitze oder der Atemluft zu bekommen.
Red schafft es dann im Zusammenspiel mit Spitfire, der übrigens gleichzeitig der Regisseur des Films ist, das Monster zu töten, in dem er sein Maul aufhält in das Spitfire eine Rakete feuert.

Nach kurzem Jubel sind unsere Helden plötzlich ohne ihre M-Bots in einer teilverwüsteten Stadt voller mir unerklärlicher Leichen. Als nun die Militärpolizei auftaucht um Red auf Anweisung des Admirals wegen Befehlsverweigerung unter dem Protest von Jim und Tracy zu verhaften, taucht ein einzelner Überlebender Zivilist auf der seine Tochter sucht. Jim beschließt sofort ihm zu helfen, während Tracy beim verhafteten Red bleibt. Dies löst einen belanglosen SubPlot aus, in dem Jim in einem brennenden Haus voller Leichen ein kleines dickes Mädchen überzeugt ihm zu Ihrem Vater zu folgen. Da musste wohl der Film noch ein wenig gestreckt werden, oder man merkt den Einfluss von Drehbuchautoren, die wohl insgesamt weniger für dieses Drehbuch geschrieben haben als ich nun für dieses Review.
Nach diesem Intermezzo wird Red in seine Zelle gebracht, die sich als riesiger Raum in einer Lagerhalle herausstellt, in dem er sich sofort anfängt sich mit Liegestützen fit zu halten. Schön ist auch das hier wieder seine passende rote Beleuchtung für den Raum gewählt wurde.

Damit haben wir ungefähr die Halbzeit des Films erreicht. Es liest sich so, als wäre schon eine ganze Menge passiert, doch leider ist bisher nicht wirklich Spannung oder Spass bei diesem Film aufgekommen. Der erste Monsterkampf war zwar recht kurzweilig, vor allem die Zerstörung mit dem Laser oder die ins Maul des Monsters abgefeuerte Rakete, aber irgendwie will der Funke noch nicht richtig überspringen bei mir. Dafür ist der Film bisher auch ein wenig zu inkonsistent. So wird Tracy als thoughe Soldatin dargestellt, wird aber konsequent Schätzchen oder Süße genannt von allen Beteiligten. Wieso besteht das Backup nur aus einem Kampfflugzeug und 4 Fußsoldaten, wo doch 2 Kampfroboter deaktiviert in der Nähe stehen und so viel angefordert wurde? Was hat es mit Mr.Augenklappe auf sich? Und was hat die NASA mit dem ganzen eigentlich zu tun?

Nach einer angemessenen Zeit um den Film mit Trainingseindrücken von Red zu verlängern, wird dieser in seinem Gefängnis vom Admiral besucht, der ihn für eine Abendveranstaltung mit Politikern, die angesetzt wurde um den Sieg über das Monster zu feiern, freilassen will. Als Begleitung will Red natürlich Tracy und Jim mitnehmen, doch nur Tracy folgt ihm, während Jim lieber dem Roten Kreuz bei den Aufräumarbeiten hilft.
Auf der Party selbst ist Jim, wie schon auf dem Mardi Gras, betrunken und feiert sich selbst und die Ihm verliehene Medaille (WTF, er sitzt doch sonst im Militärgefängnis, aber bekommt eine Medaille?). Tracy weigert sich anfangs mit ihm zu tanzen und will lieber gehen um Jim zu helfen, doch als nach Reds Aussage "Unser Lied" läuft folgte eine romantische Tanzeinlage der beiden, die in Zwischenschnitten vom Chaos, welches beim vorherigen Kampf entstand, unterbrochen wird.
Jim wird in der Zwischenzeit vom Admiral bei seinem Rot Kreuz-Dienst besucht, dies geschieht seltsamerweise allerdings Tagsüber und nicht Abends/Nachts wie die Veranstaltung. Am Ende eines kurzen Gesprächs des Admirals mit Jim über die Abendveranstaltung wird der Admiral auch schon von Augenklappe, der übrigens Geise heißt, abgeholt um zum Lagezentrum zu fahren.
Auf der Rückfahrt bringt Augenklappe das Gespräch schnell auf das Projekt "Thauthos", eine Art Super Sonar, welches vor inzwischen 4(!!) Jahren vor der Küste des Jemens und dem Golf das Wesen, bzw. die Eier aus denen es schlüpfte, entdeckte. Diese Eier müssen 1000 Jahre in Erdöl liegen um auszubrüten und benötigt außerdem Salzwasser und Erdwärme um zu schlüpfen...ok...Scheinbar wusste der Admiral noch nichts von diesem zweiten Ei und so wird ein U-Boot, gemeinsam mit ein paar Zerstörern, zur Erkundung dieses zweiten Eis entsandt.

Doch leider kommt das U-Boot zu spät, das zweite Ei ist bereits geschlüpft und ein noch größeres Monster schleudert das U-Boot gekonnt aus dem Wasser und in ein weiteres Schiff. Wütend entsteigt das zweite Monster dort dem Ozean wo sein totes Geschwisterchen liegt und greift unverzüglich die Militärbasis an. Green und Blue sorgen sich natürlich um Ihren Freund Red und wollen ihn aus der umkämpften Basis befreien. Als jedoch, in der bisher besten Szene des Films, der Soldat mit dem Gefängnisschlüssel vom Monster blutig zertreten wird, müssen Sie sich entscheiden das Schloss mit einem Hammer aufzubrechen. Im Lagezentrum selbst zeigt Augenklappe langsam sein wahres Gesicht und fordert vom Admiral eine Evakuierung und einen Atomschlag auf das Monster.
Der Admiral will allerdings lieber einen konventionellen Tarnkappenbomber normale Bomben abwerfen lassen. Während dieser dramatischen Wendungen im Lagezentrum rennen Red, Trace und Jim ununterbrochen auf der Flucht durch die Militärbasis, bis sie schließlich von LT.Wexler, dem zweiten Mann des Admirals, im Auto gerettet werden. Und diese keinen Moment zu früh, denn während Sie die Basis gerade hinter sich lassen wird das Monster vom StockFootage Tarnkappenbomber bombardiert und gleitet nach einer gehörigen Explosion ins Wasser.
Red, Tracy und Jim feiern nach gelungener Flucht abends in einer Bar ihren erneuten Sieg über ein Monster, wobei Jim und Tracy Red gestehen, dass Sie ein paar wären. Auch wenn ich dachte das Tracy Reds LoveInterest wäre, ist es für diesen vollkommen in Ordnung.

Der Admiral hört inzwischen von Augenklappe, dass das Monster noch lebt und da sein Aufenthaltsort ja bekannt wäre, man es ja nuken könnte. Zum Glück hat die NASA-Wissenschaftlerin eine Erweiterung für die M-Bots in Petto, eine direkte Verbindung des Piloten über sein Zentrales Nervensystem an den Bot. Sofort werden die Drei aus der Bar angefordert, um das Stirnband mit dem Kästchen vorne dran zu testen. Eine schmerzhafte Erstanbindung später können unsere Helden schon Boxübungen mit ihren Bots ausführen.
Diese werden jedoch vom Marschbefehl unterbrochen, da das Monster nun in New York aufgetaucht ist. Also fliegen die M-Bots mit ihren Jet Packs, die sie zuvor noch nicht hatten, in Richtung New York, was wieder schöne StockFootage-Aufnahmen von New York zur Folge hat.
Während die Bevölkerung evakuiert wird, versucht Augenklappe erneut den Admiral zu überzeugen einen Nuklearschlag auszuführen, worauf dieser angesichts der zu erwartenden Verluste in der Bevölkerung wieder negativ reagiert.
Die normalen Bodentruppen können den Vormarsch des Monsters durch die Straßenschluchten nicht aufhalten, während um sie herum die Zivilbevölkerung flüchtet. Dies wird amüsanter Weise von Szenen einen Brücke untermalt auf deren einen Seite Stau herrscht, während auf der anderen Seite der Verkehr normal fließt, so als würden einige Leute direkt in den Kampf fahren wollen.

Kurz nach dem ankommen der Bots, will Augenklappe wieder die Atombombe nutzen, und telefoniert hinter dem Rücken des Admirals mit anderen Militärs, um ihn zu entmachten und die Bombe doch noch zu nutzen. Während Red mit dem Monster boxt stellt er fest, dass er den Schaden den sein M-Bot erleidet durch die neue Verbindung selber fühlt. Green und Blue schauen übrigens während dieses Kampfes nur teilnahmslos zu. Da die normalen Waffen der Bots gegen das bisher größte Monster wirkungslos bleiben autorisiert die NASA-Frau Red, Green und Blue ihre Primärwaffen zu aktivieren, die bisher nicht genutzt wurden. Sofort erhalten die Drei in bester PowerRangers Manier ihre Hauptwaffen. Red bekommt eine rote Axt, Blue ein blaues Schwert und Green einen grünen Hammer. Damit greifen Sie nun gemeinsam das Monster an und treiben es, in genau der gleichen Szene, die vorher schon einmal zu sehen war, das Monster ein Stück zurück.
Im Lagezentrum hat Augenklappe es inzwischen geschafft eine Atomrakete abfeuern zu lassen, was den Admiral nicht sonderlich erfreut.
Red fasst den Plan, die Atomrakete abzufangen nachdem er sie mit seinem Störsender am Explodieren gehindert hat und fliegt davon. Blue und Green kämpfen derweil weiter mit dem Monster und zerstören nebenbei mal eben die Freiheitsstatue.
Augenklappe ist im Lagezentrum hoch erfreut das seine Atomrakete im Anflug ist, wobei der Admiral immer noch zerknirscht erscheint.
Nach der mehrfachen Wiederholung der Szene wie Red der Atomrakete hinterher fliegt kann er sie wirklich deaktivieren und fangen. Augenklappe ist davon so entsetzt, dass er seine Waffe zieht und alle im Lagezentrum als Geisel nimmt bis entweder die Bots deaktiviert wurden oder eine weitere Atomrakete abgefeuert wurde. Nachdem der Admiral ihn abgelenkt hat gelingt es Lt.Wexler Augenklappe zu überwältigen, allerdings nicht ohne das der Admiral einen Streifschuss abbekommt.
Im Kampf Green und Blue gegen das Monster gerät Blue, durch geringe Energie und ihre geistige Verbindung zum Bot inzwischen Zeit in Schwierigkeiten, so dass Green sie vom Kampfgeschehen davon trägt. Diese Lücke nutzt Red um das Monster mit der Atomrakete zu rammen und in den Weltraum zu schieben. Nach einem finalen tritt vor die Atomrakete treibt das Monster im Weltraum ab und explodiert, Red ist allerdings so geschwächt vom Kampf, dass sein M-Bot zurück zur Erde stürzt.
Doch er wäre nicht der Held dieses Films wenn er nicht unverletzt den Flammen entsteigen würde um nach einer 4er-Bro-Fist mit Green, Blue und dem Admiral, sowie einem Kuss mit Blue in den Abspann zu wandern.


Fazit

Tja, was soll man zu diesem Film sagen...Er ist auf jeden Fall nicht der beste Film den Asylum bisher gemacht hat, aber auch nicht der Schlechteste. Es gibt gewisse Momente im Film, die mir richtig Spaß gemacht haben. Das Zertreten des einen Soldaten, unerklärbar auftauchende Leichen, Mr.Augenklappe, auch die Trainingsszenen der M-Bots waren nett, aber dazwischen gab es doch auch immer wieder Längen. Die CGI Effekte in Kombination mit der Verwendung von, in der Qualität schwankendem, StockFootage-Material entschädigen zwar teilweise für die Unzulänglichkeiten, aber es fehlt zunächst das zündende Moment.
Dies kommt erst sehr spät im Film, sobald die Anbindung der M-Bots an das zentrale Nervensystem geschieht. Hier wird auch noch einmal die geballte schauspielerische Leistung der drei Helden deutlich. Ab diesem Zeitpunkt wird der Trashfreund doch gebührend unterhalten. Spätestens beim Aktivieren der Hauptwaffen ist der Spaß perfekt. Szenenwiederholungen, kleinere Ungereimtheiten
und fehlendes Charisma sind ab vergessen, wenn Red eine Atomrakete im Flug fängt.
Die verschiedenen Sub Plots, wie die Rettung des Kindes oder Mr.Augenklappe, lassen den Film leider insgesamt zwar ein wenig zerfahren wirken und den Blick auf das Wesentliche, die Kämpfe der M-Bots gegen die Monster verlieren. Sie fallen aber nicht zu negativ in der Gesamthandlung ab, da Spannung auch in dieser kaum vorhanden ist. Die Schnittführung ist ein wenig konfus, ebenso die Kameraarbeit, aber das gehört ja praktisch zum guten Ton. Insgesamt ein solider, wenn auch nicht toller Film, der sicherlich nur Trash-Alles-Guckern oder ausgesprochenen Asylum-Fans gefallen wird.
 

Bewertung

Blut: 2/10
Effekte: 4/10
Spass: 4/10
Spannung: 2/10
Gesamt: 3/10

Meine Lieblingszitate

"Mann kann eine Bohrinsel nicht versenken, man kann nur ein Schiff versenken!" - Sheldon
"Augenklappe" Geise

"Hey Tracy, bereit feucht zu werden?" -  Red, vor dem ersten Tauchgang

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